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Dieses schmale Hochformat scheint den Ausschnitt eines großen Kreises zu zeigen. Untersucht man die Komposition jedoch genauer, erkennt man, dass es sich um zwei eigenständige Kreise handelt, die sich zur Mitte des Bildes hin zu spitz zulaufenden Dreiecksformen wandeln und einander kreuzen. Recht typisch für Arbeiten von Tanja Hehmann entsteht auch hier eine besondere Spannung aus dem Gegensatz scharfkantig abgesetzter geometrischer Formen und einem organisch anmutendem Farbauftrag, der gleichsam an grün-schimmernde kosmische Gasnebel denken lässt: Geist kontra Körper. Kosmos oder Ursuppe?